Schafstallfreizeit 2016

Dieses Mal brachen wir auf der Schafstallfreizeit mit der langjährigen Tradition: Statt wie üblich die drei gemeinsamen Tage – ohne die Ziegen – allein auf einer Hütte mit gemütlichem Zusammensitzen, Activity spielen und Umgebungserkundungen zu verbringen, entschieden wir uns für etwas Neues. Der Härtsfeldhof, welchen wir für die diesjährige Freizeit auswählten, ist ein Reiterhof in der Nähe von Aalen. Dort wurden wir die Tage lecker bekocht und vielseitig bespaßt.

Zu Beginn stand nach dem Bettenbeziehen erst einmal ein kurzer Hofrundgang auf dem Plan. Ein netter Herr namens Peter führte uns über die Reitanlage und zeigte uns die Boxen, die Sattelkammer und den Aktivstall. Nebenher erzählte er uns Wissenswertes über Pferde. So manches Detail dabei hatten selbst die Pferdekenner unter uns noch nicht gewusst. Anschließend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang über die Felder zum Waldspielplatz. Schnee und Sonnenschein wechselten sich stetig ab, was uns aber nicht davon abhalten konnte, die Seilbahn, die Schaukeln und das Klettergerüst auszuprobieren.

Der eisige Wind brachte uns auf dem Rückweg schließlich so viel Schnee, dass er an unseren Jacken hängen blieb und Haare und manchmal auch Schuhe durchnässte. Zurück auf dem Hof gab es dann auch schon Abendessen. Vor dem Schlafengehen sahen sich die Kinder mit Frau Lehmann noch einen Film an, bis wir dann alle müde in unsere Betten fielen.

Der nächste Tag war wieder sehr ereignisreich. Neben Kettcarfahren und Bogenschießen darf auf einem Reiterhof natürlich das Pferdestriegeln und Reiten nicht fehlen. Während die drei, die reiten wollten, sich unter der Aufsicht einer Reitlehrerin in der Reithalle mit den Schulpferden beschäftigten, teilten die anderen sich auf drei Pferde auf und putzten diese. Dabei staunte jeder, welche Berge an Haaren die Ponys verloren, welche die Massagen und Streicheleinheiten sichtlich genossen. Danach ging es wieder zurück auf die Hüpfburg, wo so mancher in einer der großen Pfützen am Rand landete. Zugegeben, bei 99% der Fälle wurde nachgeholfen.

Den zweiten Abend ließen wir mit einigen Runden des Spiels Werwolf ausklingen. Nach nervenaufreibenden Diskussionen wurden noch die Rucksäcke für die Abreise gepackt und dann war auch dieser Tag zu Ende. Da wir am Freitag erst mittags den Bus nehmen mussten, blieb uns noch ein ganzer Vormittag, welcher individuell genutzt wurde. Die größeren saßen im Aufenthaltsraum beisammen und unterhielten sich, während die anderen Pferde striegelten, Kettcar fuhren und auf der Hüpfburg rangelten. Zum Abschied gab es noch Slush-Eis für alle; dann hieß es Abschied nehmen vom Härtsfeldhof. Pünktlich erreichten wir unseren Bus und fuhren nach Hause.

Es hat allen wirklich Spaß gemacht und sie für weitere Freizeiten und hoffentlich auch für ein weiteres Jahr Schafstall motiviert.

In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal! Wir sind gespannt, wo es als nächstes hin geht.

Karoline, J2