Religion

Der Religionsunterricht – in der Konfession getrennt – in der Ökumen vereint

1. Anliegen und Ziele im RU

  • Er hilft, unterstützt und ermutigt Schüler*innen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung und der Orientierung für eine verantwortungsbewusste Lebensgestaltung.
  • Er will junge Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsensein und auf der Suche nach Lebenssinn und Identität unterstützen.
  • Er ermöglicht das begründete Nachdenken über wichtige Fragen des Lebens wie z.B.: Wer bin ich? Wofür lebe ich? Was ist der Sinn des Lebens?
  • Er thematisiert Grunderfahrungen wie Angenommensein, Geborgenheit und Vertrauen, Freundschaft und Liebe, aber auch Leid, Versagen, Angst, Verlust und Tod.
  • Er orientiert sich am christlichen Menschenbild.
  • Er erschließt den Zugang zu Werten und zur mitteleuropäischen Kultur, die stark vom Christentum geprägt wurde.
  • Er sucht das religionssensible Gespräch im Dialog und in der Auseinandersetzung mit anderen Überzeugungen, Religionen und Weltanschauungen.
  • Er kann dazu beizutragen, die Welt friedlicher, gerechter und solidarischer zu machen.

2. (rechtliche) Begründung des RU

Der RU ist das einzige Schulfach, das im Grundgesetz verankert ist. Er ist nach Artikel 7.3 GG und
nach Artikel 18 der Landesverfassung des Landes Baden-Württemberg in allen öffentlichen Schulen
ordentliches Lehrfach.
Religiöse Bildung ist ein unverzichtbarer Beitrag zur pluralitätsfähigen Schule. Der RU an unserer
Schule trägt zur ganzheitlichen Erziehung und Bildung gemäß unserem Leitbild bei. Die
Schülerinnen werden angeregt, sich die Frage nach Gott zu stellen und sie in ihrem Leben zu verorten. Zur Religionsfreiheit jedes Kindes bzw. jedes Jugendlichen gehört das Recht auf Religion und religiöse Begleitung. Der RU ist deshalb offen für alle Schülerinnen, auch für solche, die bisher zu
Kirche und Religion keinen Bezug hatten.

3. verschiedene Angebote des RU

  • Gottesdienste / Sozialprojekt in Altenheimen
  • Exkursionen (Kirche, Moschee, Synagoge; Museen, Friedhöfe; soziale Stadt)
  • Fächerverbindende Projekte (z.B. Persönlichkeitsentwicklung; Konfessionen; nachhaltiges Leben; Umgang mit Suchtproblematik)
  • Beteiligung am „Tag des Ehrenamtes“ im Dezember an der Aktion „Mitmachen Ehrensache“